Die Komponisten Andreas Eduardo Frank und Patrick Frank gehen in den Wirtschaftsmetropolen München und Basel auf die Suche nach dem Glück. In welchem Verhältnis steht das gemeinschaftliche Glück zum Unglück Einzelner? Kann man den Weg zum Glück mit anderen teilen? Die beiden Franks laden das Publikum zum musikalischen Glücksforum ins Foyer des Gasteig ein. Auf der Reise durch die Körperzentren Herz, Hirn und Darm stellt die dreiteilige Performance unterschiedliche Glückskonzepte zur Debatte. Publikum und Performende begegnen sich in einem Kaleidoskop aus konzertanten Mini-Formaten, musiktheatralen Aktionen, intimen Gesprächszirkeln und kulinarischen Kunstpausen. Gesellschaftsphilosophische Theorien treffen auf intime Geschichten und ganz persönliche Glücksdefinitionen. Hier kommen Glücksforscher und Extremsportlerinnen ebenso zu Wort wie Würmer, Nietzsche, Ghandi, du und ich.
Die unterschiedlichen Handschriften der beiden Komponisten in der Inszenierung von Georg Schütky bilden die Grundlage eines vielstimmigen Gemeinschaftskunstwerks unter Mitwirkung des Ensemble Lemniscate, Opernsänger:innen, professionellen und nicht-professionellen Performer:innen sowie dem via-nova-chor. Es entsteht ein Ort des gemeinsamen Verweilens, Genießens und Sinnierens über die Frage aller Fragen: was ist das, das sogenannte Glück?
Komposition: Andreas Eduardo Frank, Patrick Frank
Regie: Georg Schütky
Musikalische Leitung (Ensemble Lemniscate): Daniel Moreira
Bühne: Camille Daur
Kostüme: Wieland Lemke
Dramaturgie: Meret Kündig, Roman Reeger
Produktionsleitung: Anna Crespo Palomar
Produktionsleitung Münchener Biennale: Katharina Böhler
Regieassistenz: Lena Elsa Chalupka
Kostümassistenz: Yumi Ferretti
Schauspielcoach: Gregor Schleuning*